Klassische Therapien

  • Krankengymnastik

    Die Krankengymnastik bietet ein breites Spektrum an aktiven und passiven Maßnahmen mit dem Ziel, schmerzhafte Einschränkungen zu beseitigen und die Belastbarkeit im Alltag wieder zu erlangen.

  • Massage

    Die klassische Massage bewirkt eine Lockerung der verspannten Muskulatur – sowie eine Aktivierung der Durchblutung und des Stoffwechsels. Der positive Einfluss auf Kreislauf, Blutdruck, Atmung und die Psyche hilft Schmerzen zu reduzieren.

  • Manuelle Therapie

    Die Manuelle Therapie ist die Diagnostik und Behandlung von Blockierungen an Wirbeln und Gelenken mit dem Ziel, schmerzhafte Funktionsstörungen des Bewegungsapparates zu beseitigen. Grundlage der Manuellen Therapie sind sanfte Mobilisationstechniken, durch die eine Optimierung des Zusammenspiels von Gelenk, Muskel und Nerv erreicht wird.
    Wir bei rehaplus haben die für die Manuelle Therapie notwendige Weiterbildung.

  • Manuelle Lymphdrainage

    Die Manuelle Lymphdrainage dient der Entstauung von geschwollenen (ödematösen) Körperregionen, meist von Armen oder Beinen. Physiotherapeuten verwenden dabei spezielle Handgriffe, bei denen durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der Handflächen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der zuständigen Lymphknoten abtransportiert wird. Das Gewebe schwillt ab und wird weicher. Die Schmerzen werden weniger. Je nach Bedarf bieten wir Lymphdrainage mit einer Dauer von 30, 45 und 60 Minuten an. Unterstützend kann anschließend eine Kompressionstherapie erfolgen.

    Die Manuelle Lymphdrainage führen unsere speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeuten durch.

  • Fango (Naturmoor)

    Moor besteht aus vielen organische Substanzen, die vom Körper gut aufgenommen werden können, zum Beispiel Huminsäure, Gerbstoffe, Mineralien , Flavonoide und Kieselsäuren. Die heilende Wirkung der Moorpackung liegt sowohl in den Inhaltsstoffen des Moores selbst – als auch in der langsam ansteigenden Wärme, die durch einen Wärmeträger erreicht wird.

  • Heißluft

    Unter Heißluft versteht man eine Wärmeanwendung mittels Infrarotstrahlung. Sie
    verbessert die Durchblutung, entspannt die Muskeln und lindert die Schmerzen – und unterstützt dadurch die Behandlung des Physiotherapeuten.

  • Ultraschall

    Ultraschallwellen regen den Stoffwechsel im Gewebe an und wirken so heilungsfördernd bei chronischen Reizzuständen, Überlastungen und Entzündungen. Bewährt hat sich die Anwendung der Ultraschalltherapie vor allem bei Schleimbeutel- und Sehnenscheidenentzündungen.

  • Elektrotherapie

    Elektrotherapie nutzt die Kraft elektrischer Ströme bzw. Stromimpulse, um die natürliche Heilung zu aktivieren und zu unterstützen. Je nach Zielsetzung werden nieder-, mittel oder hochfrequente Stromformen genutzt.
    Die elektrische Muskelstimulation ist eine spezielle Anwendung in der Elektrotherapie. Sie aktiviert Muskeln, die nach Unfällen, Operationen oder Erkrankungen im Muskel-Nerven-System, nicht mehr willentlich angesteuert werden kann. Gleichzeitig wird durch die Aktivierung der Muskelpumpe auch der lymphatische Abfluss angeregt.

  • Schlingentisch/Traktion

    Bei der Extensionsbehandlung /Traktion werden bestimmte Körperregionen in Schlaufen gelegt, die über der Therapieliege befestigt sind. Durch die Abnahme der Schwerkraft werden die Gelenke entlastet, sodass eine Mobilisierung von eingeschränkten und schmerzhaften Bewegungen möglich wird.

Spezialtherapien und Zusatzqualifikationen

  • Manuelle Therapie am Kiefergelenk (CMD)

    Eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) äußert sich meist durch Knacken und Schmerzen in der Kieferregion. Ausstrahlende Schmerzen in Kopf, Gesicht, Ohr und Nacken ebenso wie Schwindel und Tinnitus sind weitere Symptome. Mit der Manuellen Therapie läßt sich die Muskulatur in den betroffenen Bereichen behandeln, und Spannungen sowie Blockaden des Kiefergelenks lösen. Hilfreich ist eine begleitende Schienentherapie durch den Zahnarzt.

  • Craniosacrale Therapie

    Die Craniosacrale Therapie ist ein Teilbereich der Osteopathie, die sich mit der Behandlung von Funktionsstörungen im Bereich des Kopfes, der Wirbelsäule und des Kreuzbeins und dem darin umschlossenen Gehirn und Rückenmark befasst. Der Name leitet sich von Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) ab. Behandelt werden über sanfte Techniken die Schädelknochen, die Wirbel und das Kreuzbein und somit auch die damit verbundenen Nervenstrukturen und Faszien, die sich in Armen und Beinen fortsetzen. Das Aufspüren und Lösen von Blockaden im Craniosacralen System unterstützt die Selbstheilung des Körpers.
    Das mindert die Schmerzen und erzielt gleichzeitig ein allgemeines Wohlbefinden und Entspannung, da der Organismus in sein Gleichgewicht zurückfindet.

  • Reflektorische Atemtherapie

    Die Reflektorische Atemtherapie reguliert unwillkürlich den Atem und beeinflusst hierüber verschiedene Körperfunktionen des Menschen. Neben Erkrankungen der Atemwege, wie etwa Chronische obstruktive Bronchitis (COPD), können auch andere Beschwerden unterstützend mitbehandelt werden. Hierzu gehören u.a. das Post-Covid-Syndrom, chronische Schmerzzustände, Erschöpfung, sowie orthopädische, psychosomatische und neurologische Erkrankungen. Zu Beginn der Behandlung werden heiße Tücher aufgelegt. Die intensive Wärme bewirkt eine unwillkürlich vertiefte Atmung und eine erste Entspannung des Körpers. Bei der anschließenden Behandlung wird die verspannte Muskulatur durch feste Grifftechniken gelöst, wobei ein besonderes Augenmerk auch auf dem Zwerchfell und der Wirbelsäule liegt. Diese Techniken beeinflussen zudem Reflexzonen und Meridiane im gesamten Körper und regen in Kombination mit vertiefter und ruhiger Atmung die Selbstheilungskräfte des Körpers an.

  • Faszien-Distorsions-Modell (FDM) nach Typaldos

    Das Faszien-Distorsions-Modell nach Typaldos hat zum Ziel Distorsionen („Verdrehungen“ oder „Verformungen“) von Faszien durch manuelle Techniken zu korrigieren und somit Beschwerden des Bewegungsapparates zu lindern oder zu beseitigen.
    Mit Hilfe eines entsprechenden Befundes, der sich unter anderem auch an der
    Schmerzgestik des Patienten orientiert, werden eine oder mehrere von insgesamt sechs Faszien Distorsionen definiert, die dann anschließend mit der entsprechenden Technik behandelt werden. Auch wenn die Therapie selbst schmerzhaft ist, leistet sie sehr gute Dienste bei der Behandlung akuter und chronischer Schmerzen vor allem bei orthopädisch bzw. chirurgisch geprägten Beschwerden.

  • Kinesiotape

    Das Kinesiotape wird bei einer Vielzahl von Beschwerden und Verletzungen eingesetzt, um den körpereigenen Heilungsprozess zu stimulieren. Insbesondere bei Sportverletzungen verkürzt das Kinesiotape die Genesungszeit nach Muskel- Sehnen- und Bandverletzungen. Auch Rückenschmerzen und Arthrose lassen sich schmerzlindernd beeinflussen.